Poliklinik Erzgebirge

Ihr Gesundheitshaus in Zwönitz

  • Hausärztliche Grundversorgung
  • Betreuung im Hausbesuch
  • Patientenbetreuung in Hausarztverträgen:
    • DMP Diabetes mellitus Typ 2
      Hierbei handelt es sich um ein strukturiertes Behandlungsprogramm (Disease-Management-Programm) zur qualitätsorientierten und patientenbezogenen Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Wir verfolgen damit diese Therapieziele:
      1. Vermeidung von Symptomen der Erkrankung (zum Beispiel vermehrtes Durstgefühl, Gewichtsabnahme, vermehrtes Wasserlassen, Abgeschlagenheit) einschließlich der Vermeidung neuropathischer Symptome (Taubheitsgefühle, Brennen oder Kribbeln insbesondere der Füße), Vermeidung von Nebenwirkungen der Therapie (zum Beispiel Hypoglykämien) sowie schwerer hyperglykämischer Stoffwechselentgleisungen,
      2. Reduktion des erhöhten Risikos der Entwicklung von Spätfolgen (zum Beispiel Niereninsuffizienz, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Erblindung, Nervenschädigung, Gefäßbeteiligung, u.v.m.),
      3. Vermeidung des diabetischen Fußsyndroms und möglicher Amputationen.
      Der Hausarzt bzw. in Ausnahmefällen auch der diabetologisch qualifizierte Facharzt des betroffenen Patienten steht als koordinierender Arzt im Mittelpunkt der Betreuung. Er
      • vereinbart die konkreten Behandlungsziele mit dem Patienten
      • steuert die notwendigen Behandlungsschritte
      • sichert das reibungslose Zusammenwirken aller Versorgungsebenen
      • garantiert die regelmäßige Dokumentation der Behandlungsverlaufs
    • DMP Koronare Herzkrankheit (KHK)
      Bei diesem Behandlungsprogramm werden Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit bzw. dem dringenden Verdacht sowie Patienten mit einem zurückliegenden Herzinfarkt profitieren durch die folgenden Therapieziele von der Teilnahme an diesem Behandlungsprogramm:
      1. Reduktion der Sterblichkeit,
      2. Verhinderung eines weiteren Herzinfarktes oder Entstehung einer Herzschwäche,
      3. Steigerung der Lebensqualität, insbesondere durch Vermeidung von Angina pectoris-Beschwerden und Erhaltung der Belastungsfähigkeit.
    • DMP Chronische obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)
      Einbezogen werden Patienten mit nachgewiesener chronischer Bronchitis mit oder ohne medikamentöse Therapie. Dabei sind folgende Therapieziele in Abhängigkeit von Alter und Begleiterkrankungen der Patientin oder des Patienten anzustreben:
      1. Vermeidung/ Reduktion von:
      • akuten und chronischen Krankheitsbeeinträchtigungen (z. B. Exazerbationen, Begleit- und Folgeerkrankungen),
      • einer krankheitsbedingten Beeinträchtigungen der körperlichen und sozialen Aktivität im Alltag,
      • einer raschen Progredienz der Erkrankung bei Anstreben der bestmöglichen Lungenfunktion unter Minimierung der unerwünschten Wirkungen der Therapie;
      2. Reduktion der COPD-bedingten Letalität.
  • Krebsfrüherkennungsuntersuchung für Männer ab dem 50. Lebensjahr:
    Hierbei handelt es sich um eine Vorsorgemaßnahme zur Früherkennung von Darm- und Prostatakrebs. Es erfolgt eine ausführliche Anamneseerhebung, eine Stuhltest (Hämokkulttest), die Bestimmung des PSA- Wertes (prostataspezifisches Antigen) sowie eine digital rektale Untersuchung (DRU). Haben Sie Vertrauen zu uns. Diese Untersuchung ist eine sehr intime, aber wichtige Angelegenheit, denn Darmkrebs ist nach Herz- Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.
  • OP- Vorbereitung:
    Vor geplanten operativen Eingriffen erfolgt eine umfassende OP- Vorbereitung bestehend aus Laboruntersuchungen, Ruhe- EKG, Blutdruckmessung, ärztlicher Anamneseerhebung sowie einer körperlichen Untersuchung. Im Rahmen des ärztlichen Gesprächs können Sie Ihre Fragen loswerden. Darüber hinaus wird auch das Absetzen bestimmter Medikamente besprochen und geplant (z.B. Absetzen von Falithrom und Bridging mit Heparin).
  • Einstellung und Monitoring der Falithromtherapie:
    Da wir über ein modernes Messgerät der Gerinnungsparameter Quick und INR verfügen, können wir innerhalb weniger Sekunden die genannten Parameter bestimmen und die weitere Einnahme festlegen. Es gibt keine Wartezeit. Telefonische Übermittlungen wie es in vielen Hausarztpraxen noch gehandhabt wird, werden damit unnötig. Bitte vergessen Sie Ihren Falithromausweis nicht.
  • Demenztestverfahren:
    Wir wenden Verfahren zur frühen Erkennung einer Demenz durch (z.B. Uhrentest, Barthelindex, Tandemgang)
  • Laboruntersuchungen
  • Impfungen:
    Zur hausärztlichen Versorgung gehört die regelmäßige Überprüfung des Impfstatus und Grundimmunisierung bzw. Auffrischung von Impfungen. Bestimmte berufsbedingte Risiken werden dabei berücksichtigt (z.B. Tätigkeit in Gesundheitseinrichtungen oder Kindergärten). Gern beraten Sie auch bezüglich erforderlicher Reiseimpfungen. Über die saisonalen Impfungen (FSME, Grippeschutzimpfung) erfahren Sie Aktuelles in unserer Praxis. Bitte bringen Sie immer Ihren Impfausweis mit.
  • Gesundheitsuntersuchungen (Check Up 35):
    Ab dem 35.Lebensjahr steht Ihnen alle zwei Jahre eine umfangreiche Gesundheitsuntersuchung zu. Im Rahmen dieser erfolgen Blut- und Urinuntersuchungen, Blutdruckmessung, eine genaue Anamneseerhebung sowie eine umfangreiche körperliche Untersuchung. Im Abschlussgespräch können Sie gern Ihre Fragen stellen. Versicherte der AOK Plus erhalten zusätzliche Untersuchungen. Bitte informieren Sie sich in unserer Praxis dazu.
  • Jugenduntersuchungen (J1, J2):
    Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten für die Jugenduntersuchung J1 im Alter von 12 bis 14 Jahren. Diese Vorsorgeuntersuchung dient der Früherkennung von Wachstumsstörungen und chronischen Krankheiten. Ergänzend dazu gibt es für Jugendliche, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind, eine weitere Jugenduntersuchung.
    Inhalt sind folgende Untersuchungsschwerpunkte: J2 (16 bis 17 Jahre):
    • Medizinische Risiken: Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes mellitus
    • Körperhaltung und Fitness
    • Sozialisations- und Verhaltensstörungen
    • Entwicklung der Sexualität
    • Medienverhalten
    • Umgang mit Drogen

In unserer Praxis nutzen wir für eine hochwertige Diagnostik und schnellen Therapiebeginn nachfolgende technische Untersuchungsmethoden:

  • Moderne Ultraschalluntersuchungen:
    Erst 2013 schafften wir für unsere Patienten ein Ultraschallgerät der Spitzenklasse der Firma Toshiba (Modell: Xario 100) an. Um für Sie immer auf dem aktuellen Stand der Untersuchungstechniken zu sein, bilden wir uns regelmäßig bei zertifizierten Ultraschallkursen in Deutschland fort. Wir haben große Erfahrung in dieser Untersuchungsmethode und können daher mit der Diagnosestellung durch andere bildgebende Verfahren (CT, MRT) durchaus mithalten.
    Wir bieten Ihnen folgende Ultraschalluntersuchungen an:
    • Bauchorgane (Leber, Gallenblase, und –wege, Bauchspeicheldrüse, Milz)
    • Schilddrüse
    • Bauchgefäße
    • Nieren, Harnblase
    • Messung der Gefäßwanddicke der Arteria carotis (Halsschlagader)
  • Ruhe- und Belastungs- EKG:
    Zur Beurteilung Ihrer allgemeinen körperlichen Belastbarkeit führen wir in unserer Praxis Fahrrad- Ergometrien durch. Dazu erfolgt je nach Alter, Körpergewicht und weiteren individuellen Faktoren eine Bestimmung Ihrer submaximalen Belastbarkeit. Während der gesamten Untersuchung erfolgt ein Herz- Kreislaufmonitoring unter permanenter Beobachtung durch den Arzt. Mit Hilfe dieser modernen Untersuchung kann die individuelle Belastbarkeit des Patienten ermittelt werden sowie können sich Hinweise für das Vorliegen einer Herzerkrankung oder eines Belastungs- Bluthochdrucks ergeben. Gern wird diese Untersuchung auch für ambitionierte Freizeitsportler vor Wettkämpfen oder höheren Belastungen genutzt, um eine ausreichende körperliche Fitness zu sichern. Eine etwaige Notfallversorgung ist selbstverständlich gewährleistet.
  • 24- Stunden- Blutdruckmessung (Langzeit- RR):
    Um Ihren individuellen Blutdruckverlauf über 24 Stunden zu dokumentieren verfügt unsere Praxis über ein Langzeit- Blutdruckmessgerät. Mit der Auswertung kann die Diagnose eines Bluthochdrucks gesichert werden bzw. eine optimale Therapiefestlegung einer bestehenden Hypertonie erfolgen.
  • 24- Stunden- EKG (Langzeit- EKG, Holter- EKG):
    Hierbei erfolgt die EKG- Aufzeichnung über 24 Stunden. Die Auswertung wird durch eine Kardiologin vorgenommen. Daraus können Herzrhythmusstörungen, das Herzfrequenzspektrum sowie etwaige Schrittmacherindikationen abgeleitet werden.
  • Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie):
    Mit Hilfe dieser sehr aussagekräftigen Untersuchung können bestimmte Erkrankungen der Lunge (insbesondere Asthma bronchiale und COPD, Lungenfibrose, Lungenemphysem, Berufskrankheiten der Lunge) abgeleitet werden. Darüber hinaus erlaubt diese Untersuchung eine Steuerung der Therapie einer bereits bestehenden Lungenerkrankung.
  • Bestimmung des Doppler- Index (Dopplerdruckmessung, Knöchel- Arm- Index):
    Diese Methode ist die einfachste Untersuchungsart zur Feststellung einer peripheren Durchblutungsstörung im Bereich der Bein- und Fußgefäße. Bei auffälligen Messwerten erfolgt die Einleitung einer spezifischen angiologischen Diagnostik. Bei unseren Patienten mit Diabetes mellitus erfolgt diese Untersuchung routinemäßig ein Mal pro Jahr neben der Sensibilitätsprüfung der Füße (Prüfung auf Nervenschäden durch den sogenannten „Stimmgabeltest“).
  • Führerschein- Tauglichkeitsuntersuchungen:
    Da wir auch über modernste Seh-, Gesichtsfeld- und Hörtestgeräte verfügen, ist es in unserer Praxis möglich, die Bescheinigung über die Tauglichkeit für PkW- und LkW- Führerschein zu erhalten. Dazu lesen Sie bitte alles weitere in der Rubrik „Arbeitsmedizin“. Darüber hinaus bestätigen wir Ihnen die Tauch- oder Höhentauglichkeit.